Rund um Hagenburg

Das Schloss besteht aus zwei Flügeln und wurde 1686 von Friedrich Christian Graf zu Schaumburg-Lippe und Sternberg erbaut. Es war lange der Sommersitz des Fürstenhauses zu Schaumburg-Lippe. Das Schloss wird von einem schönen Landschaftspark umgeben, mit alten Bäumen und einer Rhododendron-Allee. Es ist mit dem Steinhuder Meer durch einen 1,2 km langen, künstlich geschaffenen Kanal, dem Hagenburger Kanal, verbunden. Das aufwendig zu restaurierende Schloss mit seinen Nebengebäuden wurde 2005 von der Familie Schaumburg-Lippe verkauft. Heute befindet sich ein privates Kunst- und Auktionshaus im Schloss.

St. Nicolai-Kirche

St. Nicolai-Kirche. 1869-71 von Conrad Wilhelm Hase in neugotischen Formen erbaut. Die Nicolai-Kirche ist vom 1. Mai bis 30. September jeden Tag von 10 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Freitag und sonnabends von 10 bis 12.30 Uhr und von 14.30 bis 18 Uhr werden Fragen zur Kirche und Führungen angeboten. St. Nicolai-Kirche. wurde 1869-71 von dem Baumeister Conrad Wilhelm Hase aus Hannover in neugotischen Formen erbaut.

Der Findlingsgarten

Der Findlingsgarten in Hagenburg ist eine der Besonderheiten, die am Rande der vielen Wanderwege im Gebiet des Naturparkes Steinhuder Meer liegen. Findlinge sind geologische Naturdenkmale. Sie sind Zeugen der Eiszeit, des letzten großen erdgeschichtlichen Vorganges, der unsere Landschaft maßgeblich gestaltete. Im Findlingsgarten sind Findlinge zusammengetragen, die vor über 200000 Jahren durch Gletscher aus Skandinavien in unsere Gegend transportiert wurden. Insgesamt sind 23 verschiedene Tiefengesteine (Plutonite wie z. B. Granit, Gabbro und Diorit); Ergussgesteine (Vulkanite wie z. B. Basalt und Porphyr); Umwandlungsgesteine (Metamorphite wie z. B. Gneis und Amphibolit) und Sedimentgesteine (wie z. B. Sandsteine und Kalksteine) zusammengetragen und beschrieben worden.

Der Moorgarten

Getreu dem Motto "Was lange währt, wird endlich gut" wurde der seit langem geplante Moorgarten in Hagenburg nun doch Realität. Erste Bestrebungen für solch einen Anschauungsgarten für eines der bedrohtesten Landschaftsbilder unserer Tage hinter dem Hagenburger Schloß anzulegen gab es bereits zu Beginn der neunziger Jahre. Das Gelände selbst liegt in einem Niedermoorgebiet, das allerdings seit Jahren landwirtschaftlich genutzt wird. Auf rund 13 000 Quadratmetern entstand so ein Natur typisches Kleinod, das den interessierten Besuchern die Vielfalt und Schönheit des Hagenburger Moores mit seinen verschiedenen Pflanzengemeinschaften näherbringt. Ein rund 350 Meter langer Lehrpfad führt die Besucher vorbei an dem künstlich angelegten See mit seinen flachen Böschungen hin zum typischen Niedermoor sowie Feuchtwiese und Erlenbruch bis hin zum Hochmoor mit seiner unverwechselbaren Vegetation. Typische Pflanzen wie Sonnentau, Wollgras oder Glockenheide können so ungefährdet gezeigt werden. Im Informationshäuschen im Eingangsbereich können sich die Besucher ein umfangreiches Bild über Flora und Fauna des Moores machen. Eine kleine Gastronomie lädt zum Verweilen auf der idyllisch gelegnenen Terrasse ein.

Bergbaumuseum Hagenburg

Das Museum wurde 1997 eröffnet. Man kann dort Exponate aus dem Stein- und Kalibergbau sehen. Der Schacht Weser wurde 1910 erschlossen und es wurden bis 1928 Kalisalze aus bis zu 1400 m Tiefe gewonnen. Bergleute des Schachtes Weser führen Sie durch die umfangreiche Ausstellung von Original Gerätschaften, Mineralien, Plänen und Fotodokumenten.

Wildtier und Artenschutzstation Sachsenhagen

Herzlich willkommen ! Wir freuen uns über Ihr Interesse an der Arbeit der Wildtier- und Artenschutzstation e.V. in Sachsenhagen. Bereits seit 1982 arbeitet unser gemeinnütziger Verein als staatlich anerkannte Pflegestation für verletzt oder verwaist aufgefundene heimische Wildtiere und für behördlich beschlagnahmte Tiere wildlebender Arten und Exoten.